Munro Chambers und Laurence Lebeouf in Turbo Kid (2015) © EMA Films
Quelle: Bloody Disgusting
Der postapokalyptische Retro-Film Turbo Kid war die größte Spaßgranate beim Fantasy Filmfest 2015, der bei meinem Screening für Applaus im ausverkauften Saal sorgte. Seine frankokanadischen Macher Yoann-Karl Whissell, Anouk Whissell und François Simard, auch bekannt als RKSS, kündigten kurz darauf eine Fortsetzung an, die unmittelbar nach dem ersten Film spielen sollte, bislang aber leider keine Fortschritte gemacht hat. Das Trio inszenierte seitdem den Thriller Summer of ’84, der in eine ähnlich nostalgische Kerbe schlug und ebenfalls viele Fans in den einschlägigen Cineasten-Kreisen fand.
Doch Turbo Kid 2 ist zum Glück immer noch nicht vom Tisch. Produzent Ant Timpson enthüllte, dass das Drehbuch bereits fertig sei, die Ambitionen jedoch so groß seien, dass der Film erst einmal die Geldgeber für die Umsetzung der Vision finden müsse: (aus dem Englischen)
Es gibt ein Drehbuch zu Turbo Kid 2. Wir wollen den Film machen, das ist alles, was ich sagen kann. Es geht wirklich darum, die Geldgeber zu finden, weil der Film viel ambitionierter ist. Es ist vergleichbar zur Steigerung zwischen Mad Max II und dem ersten Film. Es ist diese Art Ambition… man braucht ein wenig mehr Geld als wir für den ersten Film hatten. Sie wollen daraus ihr Traumprojekt machen.
Mad Max II ist natürlich das Paradebeispiel für ein größeres und besseres Sequel im Genre der Endzeitfilme und ein solches Vorhaben macht erst Recht Lust auf ein zweites Turbo-Kid-Abenteuer. Doch für mich waren es noch nicht einmal so sehr die Bilder, die Splattereinlagen oder der Retro-Score, die den Film wirklich ausgemacht haben, sondern die Chemie der beiden Hauptdarsteller Munro Chambers und Laurence Lebeouf, die hoffentlich auch im Sequel zurückkehren werden,, sollte es jemals produziert werden.