"Uncharted"-Verfilmung verliert erneut ihren Regisseur

© Sony Interactive Entertainment

Quelle: The Hollywood Reporter

Wird Nathan Drake jemals die Kinoleinwände erreichen? Vielleicht, aber es wird nicht Regisseur Shawn Levy ("Stranger Things", Real Steel) sein, der den draufgängerischen Schatzjäger dorthin bringen wird. "Halo" ist nicht die einzige Videospieladaption, die ihren Regisseur los ist. Auch Sonys seit Ewigkeiten in Entwicklung steckende Verfilmung der "Uncharted"-Spielereihe hat wieder einmal ihren Macher verloren. Shawn Levy, der im Oktober 2016 als Regisseur des "Uncharted"-Films angekündigt wurde, ist offiziell von Bord gegangen. Damit folgt er in die Fußstapfen von David O. Russell (The Fighter), Neil Burger (Ohne Limit) und Seth Gordon (Kill the Boss). Seit 2010 waren haben sich alle diese Regisseure schon die Zähne an einer "Uncharted"-Verfilmung ausgebissen.

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Interessant ist jedoch, dass Spider-Man-Darsteller Tom Holland weiterhin Nathan Drake spielen soll. Viele Fans der Reihe waren ein wenig verwirt, als der junge Holland für die Rolle verpflichtet wurde, doch der Film soll ein Prequel zu den Spielen werden. Andererseits, wenn es mit dem Projekt so weitergeht wie bisher, wird Tom Holland ja vielleicht Drakes Alter aus den Spielen erreichen, bevor die Dreharbeiten losgehen. Ein Ersatz steht für Levy bislang nicht fest. Nach mehrfachen Verschiebungen des Starttermins hat Sony Uncharted vor einiger Zeit komplett vom Startplan genommen.

Für Shawn Levy bedeutet die Entwicklung jedoch eine interessante Wende, denn er darf sich stattdessen trotzdem in einer Videospielewelt austoben, wenn auch nicht in einem existierenden Franchise. Ab April wird er für 20th Century Fox die Actionkomödie Free Guy mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle drehen. In dem Film basierend auf dem Drehbuch von Matt Lieberman (The Christmas Chronicles) wird Ryan Reynolds feststellen. dass er ein Hintergrundcharakter – also ein NPC – in einem Videospiel ist. Gemeinsam mit einem Avatar versucht er zu verhindern, dass die Spielemacher seine Welt beenden. Jodie Comer ("Killing Eve") wird den Avatar namens Molotov Girl spielen, die im echten Leben eine schüchterne Programmiererin ist, die das Spiele erfunden hat, bevor es ihr gestohlen wurde.

Lil Rel (Get Out) wird einen anderen NPC und Kumpel von Reynolds Charakter spielen und Joe Keery ("Stranger Things") wird einen anderen Programmierer darstellen, der möglicherweise eine eigene Agenda verfolgt.

Im Prinzip klingt der Plot also ein wenig nach einer Realversion von Disneys Ralph reichts mit einem Schluss Ready Player One. Mit anderen Worten: ich bin dabei!

 

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