Das Lowe-Familienprojekt steht vor dem Aus: Netflix hat beschlossen, die Comedyserie "Unstable" von und mit Rob Lowe und seinem Sohnemann John Owen Lowe nicht um eine dritte Staffel zu verlängern. Die Absetzung ist keine große Überraschung, denn die zweite "Unstable"-Staffel lief unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit und hat es seit ihrer Veröffentlichung am 1. August nicht einmal geschafft, die wöchentliche Serien-Top-10 bei Netflix zu knacken.
Es muss nicht zwingend das Ende für die Serie sein. Laut Branchenblatt Deadline, das als erstes über die Absetzung berichtet hat, bemühen sich die Produzenten der Serie, zu denen auch Rob Lowe zählt, eine neue Heimat für "Unstable" zu finden. Allerdings kann man Originalproduktionen wie "One Day at a Time" und "Tuca & Bertie", die von Netflix abgesetzt und woanders gerettet wurden, an einer Hand abzählen, weshalb "Unstable" nicht gerade gute Chancen auf eine weitere Staffel hat. Immerhin hat die abgesetzte Sequelserie "Die wilden Neunziger", die ebenfalls nach einem Abnehmer für die dritte Season sucht, bereits eine feste Fangemeinde und ist Teil einer etablierten Marke, während "Unstable" scheinbar einfach kaum jemanden interessierte.
Die Idee zu "Unstable" kam von den Interaktionen der beiden Lowes auf sozialen Medien, bei denen der jüngere Lowe seinen Vater regelmäßig trollt. Bereits in der ebenfalls kurzlebigen Sitcom "The Grinder" spielten Vater und Sohn Seite an Seite. In "Unstable" verkörperte John Owen Lowe den sozial zurückhaltenden Flötenspieler Jackson, der eine Stelle im erfolgreichen Biotech-Unternehmen seines genialen und viel bewunderten, aber auch exzentrischen und möglicherweise narzisstischen Vaters Ellis Dragon (Rob Lowe) annimmt, als diesem nach dem Tod seiner Ehefrau die Kontrolle über sein Leben und seine Firma zu entgleiten droht. Sian Clifford, Rachel Marsh, Aaron Branch, Emma Ferreira, Lamorne Morris und Iris Apatow spielten weitere Rollen in der Serie.
Quelle: Deadline