Kelly Overton in "Van Helsing" © 2018 Syfy
Quelle: The Hollywood Reporter
Als ich gelesen habe, dass "Van Helsing" um eine vierte Staffel verlängert wurde, war mein erster Gedanke: "Moment, wurde die Serie nicht im Sommer schon verlängert?" Es stellte sich heraus, dass ich sie mit "Wynnona Earp" verwechselt habe. Manchmal vergesse ich, dass es zwei unterschiedliche Serien sind. Beide Serien sind US-amerikanisch-kanadische Co-Produktionen, beide werden in den USA vom Kabelsender Syfy ausgestrahlt, beide werden hierzulande von Netflix veröffentlicht und beide handeln von taffen Nachfahrinnen legendärerer Helden, die gegen Untote kämpfen. Man kann mir die Verwechslung also nicht wirklich verübeln, finde ich.
Beide Serien befinden sich nicht wirklich auf meinem Radar, haben aber offenbar ihre Fans. Nachdem "Wynnona Earp" bereits im Sommer grünes Licht für Staffel 4 erhielt, zog Syfy bei "Van Helsing" im Dezember nach und bestellte ebenfalls eine vierte Staffel, in der Kelly Overton als Vanessa Van Helsing weiterhin Vampire in einer postapokalyptischen Welt jagen wird. Die Verlängerung erfolgte trotz kontinuierlich sinkender und inzwischen doch recht schwacher Zuschauerzahlen seit der ersten Staffel. Allerdings sollen die Ausstrahlungsrechte für Syfy günstig sein, was den Fortbestand der Serie ermöglicht.
Serienschöpfer Neil LaBute, der auch die Drehbücher für viele Folgen geschrieben hat, wird nicht als Showrunner der vierten Staffel zurückkehren, weil er an Netflix' Sci-Fi-Serie "The I-Land" mit Kate Bosworth, Alex Pettyfer und Natalie Martinez arbeitet. Jonathan Walker ("Continuum"), der seit der ersten Staffel Teil des Autorenteams war, übernimmt den Showrunner-Posten. LaBute wird aber dennoch die Drehbücher für drei Episoden von Staffel 4 beisteuern.
In Deutschland sind aktuell die ersten zwei Staffeln auf Netflix verfügbar. Wann die dritte Season veröffentlicht werden wird, steht noch nicht fest.
