Netflix hat unter vielen Serienfans den Ruf, besonders häufig Serien ohne richtigen Abschluss mit einem offenen (Cliffhanger-)Ende abzusetzen, und als jemand, der wirklich gerne "GLOW", "Teenage Bounty Hunters", "I Am Not Okay with This" und "The OA" geschaut hat, kann ich den Frust sehr gut nachvollziehen. Doch es gibt auch gewisse Dauerbrenner bei Netflix und Fans der gemütlichen Romantikserie "Virgin River" haben es besonders gut. Seit Jahren müssen sie um die Zukunft ihrer Serie nicht zittern. Im September 2021 bestellte Netflix die vierte und fünfte "Virgin River"-Staffel auf einen Streich. Noch vor der Veröffentlichung der fünften Staffel verlängerte der Streamer die Serie um eine sechste Season, die heute bei Netflix erschienen ist.
Wenn die Zuschauer am Ende der zehn neuen Folgen angelangen, können sie sich wieder sicher sein, dass die Liebesgeschichte der des frischvermählten Paares Mel (Alexandra Breckenridge) und Jack (Martin Henderson) im beschaulichen Städtchen Virgin River weitergehen wird. "Virgin River" wurde nämlich bereits vor Wochen um eine siebte Staffel verlängert, die wieder zehn Folgen umfassen wird und die Gesamtepisodenzahl der Serie auf 74 bringen wird. Mit der Verlängerung hat die Serie einen neuen Netflix-Rekord aufgestellt: Es ist offiziell die am längsten laufende englischsprachige Dramaserie des Streamers, noch vor "House of Cards" und "The Crown", die nach jeweils sechs Staffeln endeten. Den Rekord unter allen Netflix-Serien belegt die spanische Produktion "Élite", deren achte und letzte Staffel dieses Jahr erschienen ist. Auch deren Rekord könnte "Virgin River" noch brechen, denn schließlich basiert die Serie auf Robyn Carrs Romanreihe, die bisher 20 Bücher umfasst.
"Virgin River"-Fans dürfen sich jedoch nicht nur auf eine weitere Staffel freuen, sondern möglicherweise auch auf ein Prequel über Mels Eltern Sarah und Everett, die in Staffel 6 in Flashbacks von Jessica Rothe (Happy Deathday) und Callum Kerr ("Monarch") verkörpert werden. Die beiden würden die Rollen auch in der Prequelserie verkörpern, die in den frühen Siebzigern spielen würde.
Und jetzt Butter bei die Fische: Wer von Euch schaut "Virgin River"?
Quelle: Netflix
