Andy und Lana Wachowski gemeinsam mit Tom Hanks und Halle Berry am Set von Cloud Atlas (2012) © Warner Bros. Pictures
Quelle: Deadline
Früher oder später zieht es heutzutage alle Filmemacher ins Seriengeschäft. Der Ruf von Serien kann mittlerweile mit dem von Kinofilmen mithalten und, in manchen Fällen, auch übertreffen. Serien bieten vielen Regisseuren und Produzenten die Möglichkeit, Projekte, die im Kino keine Chance hätten, zu verwirklichen und sich freier zu entfalten. So ist es auch kein Wunder, dass die Matrix-Regisseure Andy und Lana Wachowski nun ebenfalls eine Serie produzieren. Gemeinsam mit dem Showrunner J. Michael Straczynski ("Babylon 5") haben sie "Sense8" erschaffen, die vom Video-on-Demand-Anbieter Netflix produziert wird. Nach David Fincher ("House of Cards") hat sich Netflix also weitere Hochkaräter Hollywoods ins Boot geholt.
Showrunner Straczynski hat die neue Serie wie folgt beschrieben:
Die Serie folgt acht Charakteren rund um die Welt, die nach einem tragischen Todesfall miteinander emotional und mental verbunden werden. Sie können sich nicht nur gegenseitig sehen und miteinander reden als wären sie am gleichen Ort, sondern sie haben auch den Zugang zu den tiefsten Geheimnissen von einander. Sie müssen nun herausfinden, was passiert ist, weshalb und was das für die Zukunft der Menschheit bedeutet. Dabei werden sie aber von einer Organisation gejagt, die sie fangen, töten oder lebendig sezieren will.
Eine interessante Idee und ich bin gespannt, wie der distinkte visuelle Stil der Wachowskis in einer Serie zum Vorschein kommt. Den Titel "Sense8" halte ich aber für missglückt.
Die Besetzung für die Serie steht bereits fest: Naveen Andrews ("Lost"), Daryl Hannah, Brian J. Smith ("Stargate Universe"), Tuppence Middleton (die mit den Wachowskis kürzlich Jupiter Ascending abgedreht hat), Aml Ameen, Freema Agyeman, Tena Desae, Doona Bae (Cloud Atlas), Alfonso Herrera, Erendira Ibarra, Jamie Clayton, Miguel Silvestri und Terrence Mann. Auch ein Deutscher ist dabei – Max Riemelt (Heiter bis wolkig).
