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Quelle: Showbuzzdaily
Vergangenen Sonntag ist in den USA die achte Staffel der Zombie-Megahits "The Walking Dead" angelaufen und es war zugleich auch ein besonderes Jubiläum der Serie – ihre 100. Episode. Doch trotz des großes Ereignisses zeichnete es sich schon lange im Vorfeld ab, dass der Auftakt von Season 8 nicht annähernd den gleichen Hype hatte wie die Premiere der sechsten Staffel vor einem Jahr, die die zweithöchste Zuschauerzahl der Serie erzielte. Schließlich endete Staffel 7 nicht mit einem bitterbösen Cliffhanger und der Frage, wessen Kopf Negans Baseballschläger Lucille zu Matsch verarbeitet hat.
Dennoch dominierte "The Walking Dead" quotentechnisch den Sonntagabend mit 11,4 Millionen Zuschauern insgesamt, von denen 5 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe 18-49 stammten. Nahezu jede Serie, geschweige denn Kabelserie, kann von solchen Zahlen nur träumen und dass "The Walking Dead" seit November 2012 konsistent mehr als 10 Millionen Zuschauer mit jeder Episode lockte, ist wirklich bemerkenswert. Doch wie sich schon letztes Jahr kurz nach der ersten Folge zeigte, hat die Serie ihren Erfolgszenit auch überschritten. So gut wie der Staffelstart auch war, er lag dieses Jahr 33% unter dem Vorjahr (17 Millionen) und war der quotenschwächste Staffelauftakt seit Staffel 3 vor fünf Jahren, der 10,9 Millionen Zuschauer erreichte. In der Zielgruppe 18-49 lag "The Walking Dead" sogar 40% unter dem Auftakt von Staffel 7.
Da in den letzten Jahren die erste Folge auch die mit Abstand meistgesehene der gesamten Staffel war, ist es nicht unwahrscheinlich, dass "The Walking Dead" während der achten Staffel erstmals seit Staffel 3 unter 10 Millionen Zuschauer sinken wird. Fans der Serie müssen sich jedoch keinerlei Sorgen um deren Zukunft machen. Diese Zahlen sind immer noch so gut, dass sie um mehr als die Hälfte einbrechen müssten, damit AMC überhaupt in Erwägung zieht, den Schlussstrich zu ziehen. Und das wird in den nächsten Jahren nicht passieren.