Wesley Snipes in The Expendables 3 (2014) © Lionsgate
Quelle: The Hollywood Reporter
Seine Paraderolle als Blade darf Wesley Snipes für Marvel nicht wieder aufnehmen, doch die Karriere des von 2010 bis 2013 zweieinhalb Jahre lang inhaftiert gewesenen Schauspielers läuft inzwischen wieder ganz gut an. Aktuell ist er an Eddie Murphys Seite im von der Kritik gelobtem Biopic Dolemite Is My Name bei Netflix zu sehen und an Murphys Seite spielt er auch in Der Prinz aus Zamunda 2 mit, der nächstes Jahr in die Kinos kommt.
In einem weiteren Projekt wird Snipes demnächst den ersten waschechten Schurken seit Demolition Man vor 26 Jahren verkörpern. Doch das ist nicht der einzige Aspekt, der den Actionthriller Payline besonders macht. Der Streifen soll komplett nachhaltig und mit erneuerbaren Energien produziert werden. Snipes, der auch als Produzent des Films fungiert, erklärte das Ziel: (aus dem Englischen)
Das ist ein Film, um die nächste Generation des Independent-Filmemachens in einer 5G-Welt zu demonstrieren. Es ist unser Ziel zu zeigen, wie eine Filmproduktion mit zu 100% zertifizierten erneuerbaren Energien Liebe für die Umwelt und die Gemeinde zeigen und zugleich einen coolen Popcorn-Film produzieren kann.
Der Gedanke ist, den Mythos zu widerlegen, dass eine nachhaltige Filmproduktion zwangsläufiger teurer ist als eine "normale".
Beschrieben wird Payline als eine Mischung aus Ocean’s Eleven und Ben Wheatleys spaßigem Actionthriller Free Fire. In dem Film geht es um ein Kleinstadt-Casino, das zu einem Schlachtfeld wird, als zwei unterschiedliche Gruppen von Kriminellen versuchen, es in der gleichen Nacht auszurauben. Snipes spielt den Anführer einer Truppe von Ex-Soldaten, die das Casino ausrauben will. Rob Robol und Jay Boyd haben das Drehbuch zum Film geschrieben.
Das klingt als könnte der Film bei richtiger Inszenierung durchaus Spaß machen und Snipes mal wieder in einer echten Bösewichtsrolle zu sehen wäre interessant. Die nachhaltige Produktion ist dabei natürlich auch ein Bonus.