© 2020 20th Century Studios
Quelle: Ariana DeBose Instagram
Ende der Siebziger war Steven Spielberg Anfang 30, galt aber bereits dank den mehrfach oscarnominierten Kritiker- und Kassenhits Der weiße Hai und Unheimliche Begegnung der dritten Art als eisnd er größten Regie-Wunderkinder Hollywoods. Bevor er diesen Status in den Achtzigern mit E.T. und Indiana Jones gefestigt hat, hatte er 1979 einen der seltenen Misserfolge seiner Karriere inszeniert, die Kriegskomödie 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood. Trotz der herausragenden Besetzung aus Dan Aykroyd, Ned Beatty, Christopher Lee, John Candy, John Belushi und Toshirō Mifune zündete der Film einfach nicht. Spielberg enthüllte später, dass er 1941 ursprünglich als Musical plante, bevor er dann entschieden hat, dass er für die Herausforderung noch nicht bereit sei.
Gute 40 Jahre und unzählige Hits aus unterschiedlichsten Genres später, fühlte er sich dazu bereit und knöpfte sich direkt die Neuauflage eines der berühmtesten Musicals aller Zeiten vor. Steven Spielberg inszenierte eine neue Version des Broadway-Hits West Side Story von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim, dessen erste Verfilmung von 1961 zehn Oscars gewonnen hat – mehr als irgendein anderes Musical in Hollywood-Geschichte. Spielberg zog West Side Story sogar dem fünften Indiana Jones vor, und drehte den Film letztes Jahr. Produziert von Spielbergs Amblin Entertainment für 20th Century Fox, wird der neue Fox-Inhaber Disney West Side Story am 17. Dezember in die deutschen Kinos bringen – so jedenfalls noch der aktuelle Plan. Spielbergs Film soll noch näher an der Broadway-Vorlage sein als die erste Verfilmung von Robert Wise und Jerome Robbins, die Handlung bleibt aber natürlich gleich. Es ist Romeo und Julia in New York der fünfziger Jahre. Tony verliebt sich in Maria, doch leider ist Tony der beste Freund des Anführers der Jets, einer weißen Gang, und Maria ist die Schwester von Bernardo, dem Anführer von Jets' Rivalen, den puerto-ricanischen Sharks.
Schauspielerin und Tänzerin Ariana DeBose, die im Remake die Rolle von Bernardos Freundin Anita spielt, veröffentlichte über Instagram drei neue Bilder aus dem Film. Zwei davon zeigen feurige Tänze der Sharks, das dritte Rita Moreno, die im Originalfilm Anita gespielt und für die Performance einen Oscar gewonnen hat. Moreno kehrt in dem Film in der neuen Rolle als Valentina zurück, die weibliche Version des freundlichen Ladenbesitzers Doc, der im alten Film von Ned Glass verkörpert wurde.
Unter den drei neuen Fotos findet Ihr fünf weitere zuvor veröffentlichte Bilder, die weitere Darsteller aus dem Cast zeigen:
Ansel Elgort (Baby Driver) spielt in dem Film Tony, die 18-jährige Newcomerin Rachel Zegler verkörpert Maria. Im Originalfilm wurden die Rollen von Richard Beymer und Natalie Wood gespielt. Corey Stoll ("The Strain") und Brian d’Arcy James (Spotlight) spielen die Polizisten Schrank und Krupke. Die restliche Besetzung setzt sich weitgehend aus Newcomern und professionellen Tänzern zusammen. Tony Kushner (Lincoln) schrieb das Drehbuch zum Remake.
Obwohl ich Musicals grundsätzlich mag, wurde ich mit dem Original von West Side Story nie so warm wie viele andere Zuschauer. Daher habe ich keine Vorbehalte, was die neue Adaption angeht und bin sehr gespannt, wie sich Spielberg als erstmaliger Musical-Regisseur behaupten wird.
Ich bin Gespannt was Spielberg so mit dem Stoff macht. Wenn die Kinos noch in diesem Jahr aufmachen, werde ich mir den film aber sowas von anschauen.