Quelle: Collider
Auch wenn im Vorfeld sich so einige im Internet über seinen Look lustig gemacht haben, wird kaum ein Zuschauer abstreiten, dass die große Szene von Evan Peters als Quicksilver in der Pentagon-Küche zu den absoluten Highlights von X-Men – Zukunft ist Vergangenheit gehörte. Sie war lustig, großartig animiert und stellte Quicksilvers Kräfte perfekt zur Schau. Obwohl Peters in dem Film eigentlich abgesehen von der Szene nicht sehr viel Screentime hat, gehört Quicksilver trotzdem zu den Charakteren, die rückblickend am meisten Eindruck hinterlassen haben. Gerade bei einem Film mit einem solchen Riesenensemble ist das eine mehr als beachtliche Leistung und hat es Aaron Taylor-Johnson dieses Jahr in Avengers: Age of Ultron nahezu unmöglich gemacht, diese Messlatte zu erreichen.
Doch es lag nicht nur an Peters, dass die Figur so gut bei den Fans und den regulären Kinogängern angekommen ist, sondern auch an der besagten, toll zusammengestellten Sequenz. Peters wird nächstes Jahr in X-Men: Apocalypse den Part wieder verkörpern und nach der positiven Resonanz der Zuschauer wird die Rolle weiter ausgebaut werden. Wie Peters früher erraten hat, wird sein Charakter in dem Film nach seinem Vater suchen. Wer die Comicvorlagen kennt, weiß ganz genau, wer gemeint ist, doch es muss nicht zwingend heißen, dass es im Film genau so sein wird.
Mit der größeren Rolle wird in X-Men: Apocalypse auch eine größere Actionszene für Quicksilver einhergehen, in der der flotte Läufer wieder seine Kräfte unter Beweis stellen kann. In einem Interview mit dem Online-Portal Collider schwärmte Peters von der neuen Sequenz: (aus dem Englischen)
Ja, Quicksilver zieht wieder sein Ding durch. Es ist größer, länger und viel detaillierter. Ich denke, dass es eine unglaubliche Sequenz ist, die sie zusammengestellt haben. Allein beim Dreh dachte ich schon "Oh mein Gott!" Ich glaube, wir haben 22 Tage lang im Second Unit an der Szene gedreht, was einfach unglaublich ist.
Es ist cool, sich so viel Zeit zu nehmen, damit etwas wirklich reinhaut und funktioniert. Toi toi toi, ich denke, dass es eine sehr spaßige Szene für die Zuschauer sein wird, wenn Quicksilver herumläuft und sein Ding in Zeitlupe macht. Ich hoffe, dass sie den Leuten gefällt.
Und das wird sie sicherlich auch, wenn sie nur annähernd so gut ist, wie im Vorgänger.
Neben Peters kehren in dem Film auch Jennifer Lawrence, Michael Fassbender, Nicholas Hoult, James McAvoy und Lucas Till zurück, doch vor allem wird das Ensemble von Franchise-Newcomern wie Ben Hardy (Angel), Olivia Munn (Psylocke), Sophie Turner (Jean Grey), Tye Sheridan (Cyclops) und Oscar Isaac als Bösewicht Apocalypse dominiert werden. Am 19.05.2016 startet X-Men: Apocalypse bei uns. Seit dem geleakten Comic-Con-Trailer im Sommer warten die Fans schon auf eine offizielle Vorschau und im Dezember soll es endlich so weit sein. Der Trailer zu X-Men: Apocalypse soll zum Kinostart des neuen Star Wars veröffentlicht werden (wie übrigens auch der erste Trailer zu Captain America: Civil War).
Vor einigen Tagen haben übrigens Gerüchte die Runde gemacht, Bryan Singer würde 2017 den nächsten X-Men-Film in Montreal drehen. Diese können vorerst jedoch eindeutig zurückgewiesen werden, denn bestätigt ist in dieser Hinsicht weder, dass ein neuer X-Men 2017 gedreht werden wird noch dass Singer überhaupt noch einen X-Men-Film selbst inszenieren wird. Für ihn ist X-Men: Apocalypse immerhin der Abschluss der Geschichte, die er 2000 mit seinem ersten X-Men angelegt hat.