Quelle: CBS
Nach zwölf sehr erfolgreichen Jahren wird "The Big Bang Theory" dieses Jahr bei CBS enden. Es wird das Ende der erfolgreichsten Comedyserie seit "Friends" und der größten Quotenhits des Senders sein. Ein großer Grund für das Ende der Serie trotz ihres anhaltenden Erfolgs war der Wunsch des Sheldon-Darstellers Jim Parsons, aufzuhören und seine Karriere weiter zu entwickeln. Zum Glück war CBS nicht blöd genug zu versuchen, "The Big Bang Theory" ohne ihn weiterzumachen.
Doch trotz des Endes der Serie lebt das Vermächtnis von "The Big Bang Theory" und Jim Parsons Sheldon bei CBS weiter. Der Sender hat kürzlich die Prequelserie "Young Sheldon", in der Iain Armitage die Kinderversion des exzentrischen Genies verkörpert, gleich um zwei weitere Staffeln verlängert. Damit ist die Ausstrahlung der Serie bis mindestens 2021 gesichert. Jim Parsons fungiert als Produzent der Serie und ihr Erzähler im Original, sodass er sich vorerst nicht ganz von Sheldon Cooper lösen wird.
Ableger zu sehr beliebten Serien zu machen ist nicht immer eine sichere Nummer. Man denke an das recht flott abgesetzte "Friends"-Spin-Off "Joey". "Young Sheldon" kam bei den "The Big Bang Theory"-Fans jedoch sehr gut an und erzielt aktuell mit jeder Folge 10 bis 12 Millionen Zuschauer in den USA. Dabei kann die Sitcom auch in ihrer zweiten Staffel annähernd das Quotenniveau der ersten halten, sodass es nicht mehr die anfängliche Neugier der Zuschauer, die die Serie erfolgreich macht, sondern aufrichtiges Interesse. Aktuell ist "Young Sheldon" die zweiterfolgreichste Serie von CBS in der werberelevanten Zielgruppe nach "The Big Bang Theory" und wird ab Herbst vermutlich den Spitzenplatz einnehmen.
In Deutschland strahlt aktuell ProSieben montagabends die neuen Folgen der zweiten "Young Sheldon"-Staffel aus.