Kaum hat Iron Man 3 die zweite Phase der Marvel-Superheldenversammlung eingeläutet, befeuern Marvel-Boss Kevin Feige und Iron Man Robert Downey Jr. die Gerüchteküche für die potentielle Marvel TV-Serie Agents of S.H.I.E.L.D., dessen Pilotfilm für die kommende TV-Season in das Avengers-Universum eingebunden und bei guter Resonanz auf dem amerikanischen Networksender ABC in Serie gehen soll. Um das Zuschauerinteresse der Serie zu wecken, in dessen Mittelpunkt der von Clark Gregg gespielte Charakter Agent Coulsen aus Marvel’s The Avengers stehen wird, sind kleine Cameo-Auftritte der Leinwandhelden durchaus naheliegend. Auf die Frage nach dieser Möglichkeit erwiderte Kevin Feige folgendes: "Wenn die Serie so gut funktioniert wie jeder es erwartet, dann eröffnen sich für die Charaktere viele Möglichkeiten. Vielleicht gibt es ein paar Gastauftritte, ich weiß es nicht. Ich glaube aber, die Produzenten wollen keinen Cameo der Woche in der Show, was ich auch für vernünftig halte."
Der unbestreitbare Star der Avengers, Robert Downey Jr., ließ sich ebenfalls zu einem vielsagenden Kommentar hinreißen: "Wissen Sie was, ich kann dazu nichts sagen. Ich bin offen für alles!". Ein "Nein" klingt jedenfalls anders, für alle Marvel-Fans besteht also noch berechtigte Hoffnung. Im Pilotfilm hingegen werden wir wohl keinen der Stars sehen, die Klappe ist bereits im Januar gefallen und hält keine Überraschungsauftritte mehr bereit. Joss Whedon höchstselbst führte Regie und konzipierte die Serie gemeinsam mit seinem Bruder Jed und Maurissa Tancharoen. Ob der vielbeschäftigte Regisseur von The Avengers auch als Showrunner in Erscheinung treten wird, ist aber noch nicht klar. Eventuell wird er im Verlaufe der Serie, deren Bestellung durch ABC als nahezu sicher gilt, eine ähnlich distanzierte Rolle einnehmen wie J.J. Abrams bei Lost.